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Gasverbrauch: 23% weniger als in den Vorjahren
Gasverbrauch: 23% weniger als in den Vorjahren (27.02.2023)

Gasverbrauch: 23% weniger als in den VorjahrenTrotz aktuell erneuter Kälte und Schneefälle, geht die Heizperiode in Deutschland langsam dem Ende entgegen – beginnt in wenigen Tagen doch schon der meteorologische Frühling. Die Gasspeicher sind dabei immer noch gut gefüllt. Der Netzagentur-Präsident zeigt sich über die Einsparung erfreut, so lag der Gasverbrauch um 23% unter dem Mittel der Jahre 2018 bis 2021. Allerdings war insbesondere auch der Januar mit 2,7 Grad über dem Durchschnitt sehr mild und auch im Dezember und Februar gab es deutlich mildere Perioden, ein richtiger Winter blieb also aus. Temperaturbereinigt spricht er immer noch von 15,3% Ersparnis. Angesichts hoher Preise dürfte der ein oder andere tatsächlich zur Decke statt zur Heizung gegriffen haben, allerdings fallen auch Produktionsrückgänge  und -stopps  mit in die Ersparnis.

Der Speicherstand liegt aktuell bei gut 70%, die Speicher dienen als Puffersystem für den Markt und gleichen Schwankungen beim Verbrauch aus. Anders als befürchtet fließt allerdings auch weiterhin Gas nach Deutschland unter anderen aus Norwegen, Belgien, Frankreich und den Niederlanden aber auch per Tanker über die neuen LNG-Terminals an der deutschen Küste kommt flüssiges Erdgas ins Land. Über diesen Weg erreicht uns im Übrigen auch weiterhin russisches Erdgas.

Die hohen Speicherstände sind jetzt schon relevant für den nächsten Winter und die Einsparungen bleiben weiter relevant.

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